Was ist kreisläufer (handball)?

Ein Kreisläufer ist eine Position im Handball, die in der Regel von einem körperlich starken Spieler eingenommen wird. Der Hauptaufgabe des Kreisläufers besteht darin, im Angriff den Gegner zu binden und Raum für die Mitspieler zu schaffen.

Der Kreisläufer bewegt sich dabei hauptsächlich im Bereich des gegnerischen Torraums und versucht, durch Laufwege und Körperkontakt mit den Abwehrspielern Räume zu öffnen. Er kann als Anspielstation fungieren, um den Ball entweder selbst ins Tor zu werfen oder auf einen Mitspieler abzulegen.

Defensiv hat der Kreisläufer die Aufgabe, den gegnerischen Rückraumspieler zu decken und dessen Zug zum Tor zu erschweren. Er agiert dabei oft als "Sheriff" im Innenblock der Abwehr und soll den Gegner in seiner Aktion stören und Blockbewegungen vorbereiten.

Kreisläufer benötigen eine gute Physis, da sie oft Körperkontakt mit den Abwehrspielern haben und sich in engen Räumen bewegen müssen. Sie müssen zudem über ein gutes Ballgefühl und gute Wurftechniken verfügen, um ihre Chancen im Angriff effektiv nutzen zu können.

Einige bekannte und erfolgreiche Kreisläufer im Handball sind beispielsweise Bjarte Myrhol, Mads Mensah Larsen und Julen Aginagalde.

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